Fachschule des Sozialwesens
Staatlich anerkannte*r Erzieher*in
(Praxisintegrierte Ausbildung)
Ziel der beruflichen Ausbildung ist die Befähigung, im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe neben der Betreuung insbesondere in der Bildungs- und Erziehungsarbeit tätig zu werden.
a) Berufsabschluss
„Staatlich anerkannte(r) Erzieher(in)“
b) Schulabschluss
Fachhochschulreife (nach Teilnahme am Mathematikunterricht, zusätzlicher Prüfungsleistung und bestandenem Berufsabschluss), sowie Bachelor Professional im Sozialwesen
Es handelt sich um einen 3-jährigen Bildungsgang bestehend aus:
a) Unterstufe: 3 Tage Unterricht, 2 Tage Praxis pro Woche*
b) Mittelstufe: 2 Tage Unterricht, 3 Tage Praxis pro Woche*
c) Oberstufe: 2 Tage Unterricht, 3 Tage Praxis pro Woche
* plus Selbstlernphasen im Umfang von 160 Stunden
1. Mittlerer Schulabschluss (FOR) und eine einschlägige Berufsausbildung von mind. 2-jähriger Dauer (z.B. Kinderpflege, Sozialassistenz)
oder
- Abschluss der Fachoberschule Sozial-und Gesundheitswesen (FHR)
oder
- Abschluss der Berufsfachschule für Sozial-und Gesundheitswesen (FHR)
oder
- Allgemeine Hochschulreife und ein sozialpädagogisches Praktikum im Umfang von mindestens sechs Wochen (Vollzeitbeschäftigung)
oder
- Abschluss der Fachoberschule im z.B. technischen oder kaufmännischen Bereich und ein sozialpädagogisches Praktikum im Umfang von mindestens 6 Wochen (Vollzeitbeschäftigung)
oder
- Mittlerer Schulabschluss (FOR) und eine einschlägige berufliche Tätigkeit von mind. 5 Jahren
oder
- Mittlerer Schulabschluss (FOR) und eine abgeschlossene Berufsausbildung und ein sozialpädagogisches Praktikum im Umfang von mindestens 6 Wochen (Vollzeitbeschäftigung)
2. Der Nachweis eines bezahlten Ausbildungsvertrags für 3 Jahre bei einem anerkannten Träger der Kinder- und Jugendhilfe in einer für den Bildungsgang geeigneten Einrichtung.
3. Vorliegen des vom Träger unterschriebenen Kooperationsvertrags.
4. Nachweis der persönlichen Eignung, der durch die Vorlage eines aktuellen erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses nach §30a BZRG zu erbringen ist. Dieses muss eintragsfrei sein und zum Beginn der Ausbildung in der Schule eingereicht werden. Das Ausstellungsdatum darf zu diesem Zeitpunkt drei Monate nicht überschreiten.
Die Anmeldung am Märkischen Berufskolleg erfolgt über die Plattform schüler-online.
Alle Informationen zur Anmeldung und die Anmeldezeiträume finden Sie für jedes Schuljahr unter dem Menüpunkt Service/Anmeldung.
Klicken Sie auf das Logo um sich über das schüler-online-Portal anzumelden.
- unterschriebenes Anmeldeformular (Ausdruck der Online-Anmeldung)
- Lebenslauf
- das Abschlusszeugnis bzw. letzte Zeugnis (z.B. FOR + Berufsausbildung ODER FOR + Kinderpflege ODER FHR Gesundheit und Soziales, …)
- ggf. den Nachweis über ein 6-wöchiges Praktikum
- erweitertes Führungszeugnis (nicht älter als drei Monate zum Ausbildungsbeginn)
Der praktische Teil der Ausbildung wird in der Regel finanziell nach Tarif (TVAöD – Besonderer Teil Pflege) vergütet.
- Deutsche / Kommunikation
- Fremdsprache
- Politik / Gesellschaftslehre
- Naturwissenschaften
- Berufliche Identität und professionelle Perspektiven weiter entwickeln
- Pädagogische Beziehungen gestalten und mit Gruppen pädagogisch arbeiten
- Lebenswelten und Diversität wahrnehmen, verstehen und Inklusion fördern
- Sozialpädagogische Bildungsarbeit in den Bildungsbereichen professionell gestalten
- Erziehungs- und Bildungspartnerschaften mit Eltern und Bezugspersonen gestalten sowie Übergänge unterstützen
- Institutionen und Team entwickeln sowie in Netzwerken kooperieren
- Religionslehre / Religionspädagogik
- Projektarbeit
- Wahlfach 1: Vertiefung in einem Bildungsbereich*
- Wahlfach 2: Vertiefung eines Arbeitsfeldes/ einer Zielgruppe*
- Sozialpädagogische Praxis in Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
Mögliche Einsatzfelder für Erzieherinnen und Erzieher sind:
- Tageseinrichtungen für Kinder
- Offene Ganztagsgrundschulen
- Einrichtungen der Jugendhilfe (Wohngruppen, Außenwohngruppe, Tagesgruppen)
- Offene Einrichtungen für Kinder und Jugendliche
- Freizeiteinrichtungen, Jugendheime
- Kinder- und Jugendpsychiatrie
- Internate
Weiterbildungsmöglichkeiten
z.B. Zusatzqualifikationen in der Fachschule für Motopädie, in Aufbaubildungsgängen, Fachhochschulstudium
Links/ Downloads
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- Erlebnispädagogik, z.B. Klettern, Bogenschießen, teambildende Maßnahmen („Erlebt was“/ Dortmund, Sauerlandpark Hemer, … Voßwinkel)
- Fluvium/ Psychomotorisches Förderzentrum Dortmund
- Zirkuspädagogik/ Soest
- Kooperation mit dem Kreissportbund Unna
- Boulder/ Kletter-Fortbildung
- Waldpädagogik/ Möhnesee-Günne
- Besuch unterschiedlicher Förderzentren, z.B. Frühförderstelle Unna
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