Fachschule des Sozialwesens
Staatlich anerkannte*r Erzieher*in
(Vollzeit)
Ziel der beruflichen Ausbildung ist die Befähigung, im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe neben der Betreuung insbesondere in der Bildungs- und Erziehungsarbeit tätig zu werden.
a) Berufsabschluss
„Staatlich anerkannte(r) Erzieher(in)“
b) Schulabschluss
Fachhochschulreife (nach Teilnahme am Mathematikunterricht, zusätzlicher Prüfungsleistung und bestandenem Berufsabschluss), sowie Bachelor Professional im Sozialwesen
Es handelt sich um einen 3-jährigen Bildungsgang, bestehend aus:
a) zwei fachtheoretischen Vollzeitschuljahren (mit 16 Wochen Praktikum)
und
b) einem fachpraktischen Ausbildungsjahr (Berufspraktikum)
- Mittlerer Schulabschluss (FOR) und eine einschlägige Berufsausbildung von mind. 2-jähriger Dauer (z.B. Kinderpflege, Sozialassistenz)
oder
- Abschluss der Fachoberschule Sozial-und Gesundheitswesen (FHR)
oder
- Abschluss der Höheren Berufsfachschule für Sozial-und Gesundheitswesen (FHR)
oder
- Allgemeine Hochschulreife und ein sozialpädagogisches Praktikum im Umfang von mindestens sechs Wochen (Vollzeitbeschäftigung)
oder
- Abschluss der Fachoberschule im z.B. technischen oder kaufmännischen Bereich und ein sozialpädagogisches Praktikum im Umfang von mindestens 6 Wochen (Vollzeitbeschäftigung)
oder
- Mittlerer Schulabschluss (FOR) und eine einschlägige berufliche Tätigkeit von mind. 5 Jahren
oder
- Mittlerer Schulabschluss (FOR) und eine abgeschlossene Berufsausbildung und ein sozialpädagogisches Praktikum im Umfang von mindestens 6 Wochen (Vollzeitbeschäftigung)
- Nachweis der persönlichen Eignung, die durch die Vorlage eines aktuellen erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses nach §30a BZRG zu erbringen ist. Dieses muss eintragsfrei sein und zum Beginn der Ausbildung in der Schule eingereicht werden. Das Ausstellungsdatum darf zu diesem Zeitpunkt nicht älter sein als 3 Monate.
Die Anmeldung am Märkischen Berufskolleg erfolgt über die Plattform schüler-online.
Alle Informationen zur Anmeldung und die Anmeldezeiträume finden Sie für jedes Schuljahr unter dem Menüpunkt Service/Anmeldung.
Klicken Sie auf das Logo um sich über das schüler-online-Portal anzumelden.
- unterschriebenes Anmeldeformular (Ausdruck der Online-Anmeldung)
- Lebenslauf
- das Abschlusszeugnis bzw. letzte Zeugnis für die Aufnahmevoraussetzungen (siehe oben)
- ggf. den Nachweis über ein 6-wöchiges Praktikum
- erweitertes polizeiliches Führungszeugnis (nicht älter als 3 Monate zum Ausbildungsbeginn)
- Für die ersten beiden Jahre der Ausbildung besteht die Möglichkeit BAföG bzw. Aufstiegs-BAföG zu beantragen. Das Berufspraktikum im dritten Ausbildungsjahr wird in der Regel vom Träger der Praktikumseinrichtung vergütet.
- Durch die AZAV-Zertifizierung können Bildungsgutscheine eingelöst werden.
Die Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher zeichnet sich durch ein hohes Maß an Theorie-Praxis-Verknüpfung an beiden Lernorten aus. Ziel ist die Entwicklung der berufliche Handlungskompetenz der Studierenden im Laufe der Ausbildung. Diese wird durch lebendige, handlungsorientierte Lernprozesse unterstützt.
- Deutsche / Kommunikation
- Fremdsprache
- Politik / Gesellschaftslehre
- Naturwissenschaften
- Berufliche Identität und professionelle Perspektiven weiter entwickeln
- Pädagogische Beziehungen gestalten und mit Gruppen pädagogisch arbeiten
- Lebenswelten und Diversität wahrnehmen, verstehen und Inklusion fördern
- Sozialpädagogische Bildungsarbeit in den Bildungsbereichen professionell gestalten
- Erziehungs- und Bildungspartnerschaften mit Eltern und Bezugspersonen gestalten sowie Übergänge unterstützen
- Institutionen und Team entwickeln sowie in Netzwerken kooperieren
- Religionslehre / Religionspädagogik
- Projektarbeit
- Wahlfach 1: Vertiefung in einem Bildungsbereich*
- Wahlfach 2: Vertiefung eines Arbeitsfeldes / einer Zielgruppe*
- Sozialpädagogische Praxis in Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
Mögliche Einsatzfelder für Erzieherinnen und Erzieher sind:
- Tageseinrichtungen für Kinder
- Offene Ganztagsgrundschulen
- Einrichtungen der Jugendhilfe (Wohngruppen, Außenwohngruppe, Tagesgruppen)
- Offene Einrichtungen für Kinder und Jugendliche
- Freizeiteinrichtungen, Jugendheime
- Kinder- und Jugendpsychiatrie
- Internate
Weiterbildungsmöglichkeiten
z.B. Zusatzqualifikationen in der Fachschule für Motopädie, in Aufbaubildungsgängen, Fachhochschulstudium
- Erlebnispädagogik, z.B. Klettern, Bogenschießen, teambildende Maßnahmen („Erlebt was“ Dortmund, Sauerlandpark Hemer, … Voßwinkel)
- FluVium, Psychomotorisches Förderzentrum in Dortmund
- Zirkuspädagogik in Soest
- Kooperation mit dem Kreissportbund Unna
- Boulder- / Kletter-Fortbildung
- Waldpädagogik in Möhnesee-Günne
- Besuch unterschiedlicher Förderzentren, z.B. Frühförderstelle Unna
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